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Zitat von kapo
Ich glaube nicht, dass eine 45 W-Birne mit dem BA 15 s Sockel verbaut war. Es gehört demnach eher eine Birne mit dem BA 20 d Sockel verbaut. Die gibt es als Einfaden-Birne aber nur mit 35 Watt, in der 12 Volt-Version.
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Jürg, du bist ein erfolgreicher Missionar! Denn du hast mich überzeugt, mich deinem Glauben anzuschließen!
Ich habe da schlichtweg einen falschen Gedanken verfolgt, denn die "Birne" U 45 W - von der seltenen Form des Kolbens her gar nicht mal so falsch - gab und gibt es offenkundig ausschließlich mit Sockel BA 15 s. Und in die Fassung gehört zweifelsfrei eine "Birne" oder "Lampe" oder - sagen wir es mal wie die modernen Elektriker - ein "Leuchtmittel" mit Sockel BA 20 d.
Deine Frage zu den Arbeitsstellenscheinwerfern brachte mich auf die Idee, die Suche nach "altem verschraubten Wissen" mal empirisch anzugehen. Und so fand ich vorhin nach dem Zerlegen meines BOSCH/EISEMANN SDP 200 in der Fassung ein
Leuchtmittel "RADIUM 12-14 V 100 W 755 E A0.1" mit Sockel BA 20 d und
einer Glühwendel, aber
zwei Stirnkontakten. Und jetzt die Überraschung: Der Sockel hängt elektrisch in der Luft. Die Spannungsversorgung erfolgt über die beiden stirnseitigen Kontakte.
Das gleiche Spiel am BOSCH/EISEMANN SBFV 250. Mit dem blauen 25-cm-Vorsatzglas ist dieser große Pott für mich ein wahres Prachtstück. Der dreistufige Knebelschalter würde wohl ein Umschalten der beiden Glühwendeln einer Bilux-Lampe erlauben, ist aber (mutmaßlich schon ab Werk) nur für "Aus" und "Ein" verdrahtet. Denn auch hier gehen Plus und Minus auf die beiden stirnseitigen Kontakte.
So, jetzt könnte ich glauben, in den HELLA 130/95 Ri gehört eine 100-W-Lampe mit BA 20 d. Aber als Agnostiker weiß ich nicht, ob ich das auch glauben kann. 100 Watt - egal ob bei 6, 12 oder 24 Volt - erscheinen mir für die damalige Zeit ein wenig viel.