Hier möchte euch meine neue
RWS Typ 40 Anlage vorstellen und wie ich diese in meinem privaten Fahrzeug (Mercedes W202) verbaut habe.
Der Grund für die Anschaffung lag unteranderem drin, dass besonders in der dunklen Jahreszeit, wenn es auch mal nebelig wird auf den Landstraßen, es ein eindeutiger Sicherheitzuwachs ist, wenn man mal liegen bleibt.
RWS steht für
Rückwärts
warn
system und wird von Hänsch vertrieben.
Die
Effekta-Reihe ist nach §53a StVZO vom Kraftfahrtbundesamt für Privatpersonen zur Absicherung zugelassen.
Voraussetzungen für den Betrieb:
- Inbetriebnahme nur im Stand
- Inbetriebnahme zusätzlich zum Warnblinklicht
- Ausrichtung der Leuchtkörper nach hinten raus
1. Die Vorbereitung
Die neuen Leuchtkörper habe ich vor einiger Zeit günstig bei eBay gekauft.



An die Leistungselektronik ich bin ebenfalls durch eBay gekommen.
Es war recht kompliziert die richtige Leistungselektronik für eine RWS Typ 40 Effekta zu bekommen, weil ja nicht wirklich viele Leute damit spazieren fahren.
Letztens ist mir aufgefallen, dass Max (RTK-Sammler) die gleiche Elektronik in seiner Sammlung hat.
Meine Elektronik ist zwar gebraucht, aber das ist ja nicht so schlimm.



Das Funkschaltsystem kommt von Hella.
Es dient in erster Linie dazu um Nebelscheinwerfer, Arbeitsscheinwerfer oder der gleichen zu betreiben, ohne dass man Kabel für einen Schalter durchs Auto ziehen muss.
Für meine Zwecke hab ich es leicht abgewandelt.

- Halterung für Leistungselektronik und Empfänger
Damit ich die gesamte Anlage später einmal rückstandsfrei ausbauen kann, habe ich mir eine kleine Halterung gebaut.
Die Halterung wurde so gebaut, dass man die Batterie wechseln kann ohne die Leistungselektronik usw. ausbauen zu müssen. (dazu später mehr)

- Allgemeine Bauartgenehmigung
Weil ich mir ja alles selber zusammen gekauft habe, brauchte ich natürlich noch die passende ABG.
Die gabs zum Glück in unserem Downloadbereich und zwar hier.
2. Der Einbau
- Als erstes musste die Rücksitzbank ausgebaut werden, weil sie leider nicht umklappbar ist.


- Danach musste die Kofferraumverkleidung weichen.



- Die Leuchtkörper habe ich mittels Rohrschellen an den Kopfstützen befestigt. Der dafür Grund liegt darin, dass ich keine Löcher in der Hutablage haben wollte, das schadet nur dem Wiederverkauf.

- Die Kabel habe ich durch dein Loch in der Rücksitzwand geführt. Da mir das Loch jedoch zu scharfkantig war, habe ich es an den Kanten mit Filz beklebt.

- Eine große Erleichterung war natürlich, dass die Batterie im Kofferraum liegt. Das zusätzliche Gewindeloch neben der Batterie ist für die Batteriehalterung, falls man eine größere verbauen möchte.
Meine selbstgebaute Halterung wurde am Gewindeloch befestigt.


- So sieht alles fertig verkabelt aus.
Auf den ersten Blick scheint es ein ziemlicher Kabelsalat zu sein. Das liegt aber nur daran, dass ich die Kabel vom Funkschaltsystem nicht unnötiger Weise kürzen wollte, wer weiß was mal kommt,...



...der Empfänger verkabelt und angeschlossen...

...die Leistungselektronik verkabelt und angeschlossen.
3. Das Ergebnis
- Und so schaut das Ergebnis aus!




Zum Schluss geht noch ein großes Dankeschön an unseren Basti (FedSigAerodynic). Dank ihm kam ich erst auf die Idee, eine solche Anlage einzubauen.
Zudem stand er mir mit Rat zur Seite und hat mich erst ermutigt diese Fotostory zu schreiben.
DANKE!!!!!