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Alt 16.04.2010, 11:02   #1
kapo

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Diethelm.

Ich glaube nicht, dass eine 45 W-Birne mit dem BA 15 s Sockel verbaut war.
Denn die Fassung hat 2 Laschen für den + Pol.
Ich habe es ausprobiert.
Wenn man eine Birne mit BA 15 s Sockel verbaut, muss man die + Pol Laschen der Fassung verbiegen, um Kontakt zu erhalten.

Es gehört demnach eher eine Birne mit dem BA 20 d Sockel verbaut.
Die gibt es als Einfaden-Birne aber nur mit 35 Watt, in der 12 Volt-Version.

Für medizinische Lampen wurden aber auch stärkere Birnen mit besagtem Sockel produziert.

Was gehört denn in die 12 Volt Eisemann Feuerwehr Arbeitsscheinwerfer ?
In der 24 Volt Version gehört eine 100 Watt starke Glühbirne
Dazu schweigt sich der Hella Katalog aus, obwohl Hella auch einmal solche Arbeitsscheinwerfer produziert hat

(Für die Ästheten: Ich weiss,der Fachmann spricht von Glühlampe und nicht von der Glühbirne)

Aus dem Hella Hauptkatalog 1986:
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Alt 16.04.2010, 17:59   #2
Diethelm

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Ich glaube nicht, dass eine 45 W-Birne mit dem BA 15 s Sockel verbaut war. Es gehört demnach eher eine Birne mit dem BA 20 d Sockel verbaut. Die gibt es als Einfaden-Birne aber nur mit 35 Watt, in der 12 Volt-Version.
Jürg, du bist ein erfolgreicher Missionar! Denn du hast mich überzeugt, mich deinem Glauben anzuschließen!

Ich habe da schlichtweg einen falschen Gedanken verfolgt, denn die "Birne" U 45 W - von der seltenen Form des Kolbens her gar nicht mal so falsch - gab und gibt es offenkundig ausschließlich mit Sockel BA 15 s. Und in die Fassung gehört zweifelsfrei eine "Birne" oder "Lampe" oder - sagen wir es mal wie die modernen Elektriker - ein "Leuchtmittel" mit Sockel BA 20 d.

Deine Frage zu den Arbeitsstellenscheinwerfern brachte mich auf die Idee, die Suche nach "altem verschraubten Wissen" mal empirisch anzugehen. Und so fand ich vorhin nach dem Zerlegen meines BOSCH/EISEMANN SDP 200 in der Fassung ein Leuchtmittel "RADIUM 12-14 V 100 W 755 E A0.1" mit Sockel BA 20 d und einer Glühwendel, aber zwei Stirnkontakten. Und jetzt die Überraschung: Der Sockel hängt elektrisch in der Luft. Die Spannungsversorgung erfolgt über die beiden stirnseitigen Kontakte.

Das gleiche Spiel am BOSCH/EISEMANN SBFV 250. Mit dem blauen 25-cm-Vorsatzglas ist dieser große Pott für mich ein wahres Prachtstück. Der dreistufige Knebelschalter würde wohl ein Umschalten der beiden Glühwendeln einer Bilux-Lampe erlauben, ist aber (mutmaßlich schon ab Werk) nur für "Aus" und "Ein" verdrahtet. Denn auch hier gehen Plus und Minus auf die beiden stirnseitigen Kontakte.

So, jetzt könnte ich glauben, in den HELLA 130/95 Ri gehört eine 100-W-Lampe mit BA 20 d. Aber als Agnostiker weiß ich nicht, ob ich das auch glauben kann. 100 Watt - egal ob bei 6, 12 oder 24 Volt - erscheinen mir für die damalige Zeit ein wenig viel.




"Was einer nicht öffentlich tun darf, soll er auch nicht heimlich tun." (Friedrich der Schöne von Österreich, 1286 bis 1330)
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Alt 17.04.2010, 00:06   #3
kapo

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100 Watt erscheint mir auch viel, für die damalige Zeit.

Wobei ich sagen muss, dass die kobaltblaue Glasscheibe bei Verwendung einer 35 Watt-Lampe dermassen das Licht filtert - da könnten 100 W nicht schaden

Ich war wirklich (negativ) überrascht.
Durch die Lamellen im Glas wird das Licht übrigens sehr gestreut.
Eine Blendung ist völlig ausgeschlossen.

Ich habe noch ein ähnliches Gehäuse mit dem des Eisemann Kennscheinwerfer verglichen:
Eisemann hat den Rohrstutzen mit 4 Nieten befestigt.
Das andere Gehäuse nicht.
Deshalb schätze ich, dieses von Hella ist.
Innen sieht man auch einen Blechbügel, den es bei Eisemann nicht gibt....
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