12.04.2010, 19:38 | #1 |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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HELLA 130/95 Ri
Offensichtlich ist das ein "normaler" Kfz-Scheinwerfer mit einer planen kobaltblauen Lichtaustrittscheibe mit 130 mm Durchmesser. Auf dem Frontring ist gegenüber der angenieteten Befestigungslasche ein HELLA-Emblem graviert. Die Lampenfassung ist für eine "Standlichtlampe" mit Sockel BA9s und eine Zweifadenlampe mit Sockel BA20s vorgesehen. Der geschlitzte Stecksockel erinnert an den von Rundumkennleuchten, ist aber ein wenig zu eng für die bekannten Aufsteckrohre.
Bestellnumer 130/95 Ri TE 1,1420,00, ~~ K 1031 47 P Diesen Blaulichtscheinwerfer (Baujahr unbekannt) möchte ich gerne wieder "epochegerecht" in Betrieb nehmen, weiß aber nicht, wie er ursprünglich montiert war und welcher Schalter und welche Kontroll-Leuchte seinerzeit üblich war. Das gilt auch für die unterschiedlichen Lichtschaltungen, die die drei Lampenwendel (bei Vollbestückung) theoretisch ermöglichen. |
"Was einer nicht öffentlich tun darf, soll er auch nicht heimlich tun." (Friedrich der Schöne von Österreich, 1286 bis 1330)
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12.04.2010, 19:41 | #2 |
Silber-Mitglied Name: Alexander
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Sozusagen Fred Feuersteins "cruise lights"...
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12.04.2010, 20:05 | #3 | |
Gold-Mitglied Name: Peter Nr. 13
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Zitat:
für den CSI Bottrop, die finden bestimmt was raus. Ich persöhnlich tippe mal diese Variante, aber bestimmt kann Pecco dazu mal wieder mehr sagen. Und ich weiss, wer die Tage einen bekommt. | |
12.04.2010, 20:52 | #4 |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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Die sind wohl von mir. Daher weiß ich ja auch, was das für eine Leuchte ist. Nicht aber, wie die damals montiert und angeschlossen war. Hoffentlich wird das FEUER.WEHRK bald wieder eröffnet werden, um dort mal vor Ort nachzuschauen.
Einen was? |
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12.04.2010, 21:03 | #5 |
Gold-Mitglied Name: Peter Nr. 13
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12.04.2010, 21:17 | #6 |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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"Was einer nicht öffentlich tun darf, soll er auch nicht heimlich tun." (Friedrich der Schöne von Österreich, 1286 bis 1330)
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12.04.2010, 21:40 | #7 |
Gold-Mitglied Name: Peter Nr. 13
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Ooooch,
den Schalter bekomme ich ja schon und die Eieruhr ist immer noch hier. Was mir fehlt sind so Blinkscheinwerfer, wenigsten einer. Passende Hörner laufen mir auch noch irgendwann übern Weg. Wichtig ist, dass ich schon mal eins der Teile für eine antike Kombination habe. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. |
12.04.2010, 23:32 | #8 |
Gold-Mitglied Registriert seit: 28.03.2006
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Ich habe zwar keinen Hella Kennscheinwerfer, aber einen von Bosch.
Die ähneln sich aber ziemlich. Ich glaube, die Glühlampenfassung war für die universele Verwendung in sämtlichen Hella Scheinwerfern gedacht. Also deshalb der Standlichteinsatz. |
13.04.2010, 00:46 | #9 |
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@ fritz graupe
Peter, mit deinem künftigen "dreikanaligen mechanischen Klangfolgeschalter" könntest du auch Glück heißen. Ich denke, auch die restlichen Teile werden wir noch zusammenkriegen. @ kapo Jürg, die Ähnlichkeit zwischen HELLA und BOSCH ist fürwahr gegeben. Die eigentliche Lampenfassung sieht sogar nahezu gleich aus. Bei dir ist sie nur um einiges neuer. Aber mit wieviel Watt wurde denn nun geleuchtet oder geblinkt? Ich weiß es nicht. Ich werde mal versuchen, die beiden Schlitze im Sockel noch weiter aufzubiegen. Vielleicht passt er dann auch auf genormte Aufsteckrohre (und auf abgedrehte IKEA-Kerzenständer ). Übrigens, bei 15 mm ist eine innenliegende Lasche als Anschlagbegrenzung eingebaut. Weiß hier jemand, seit wann die Aufsteckrohre genormt sind? |
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Geändert von Diethelm (15.04.2010 um 23:31 Uhr). Grund: Tippfehler korrigiert |
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15.04.2010, 19:41 | #10 |
Bronze-Mitglied Name: Michi
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Ob die Genormt sind, kann ic hdir leider nicht sagen,
ich komme dafür mit einer neuer Frage, die du mir hoffentlich oder auch der Peter beantworten könnt Ich habe in diesem wunderbaren Video das Starktonhorn gesehen, sind die eher Selten oder war das "Massenware" die es heute auch noch gibt? |
15.04.2010, 20:15 | #11 | |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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Zitat:
Vor kurzer Zeit habe ich mir ebenso problemlos wie preiswert noch einen Satz dieser Hörner (BOSCH CH 2 110, ~~~ M25020) zugelegt. Ich meine, sie erst ab den 1970er Jahren in den BOSCH-Katalogen gesehen zu haben. Interessant ist die Herkunft meiner beiden. Eines mit matt schwarzer Lackierung ist "Made in Spain" und das andere mit glänzend schwarzer Lackierung ist "Made in India". Also vermutlich alles andere als selten; aber schön, sowohl im Aussehen als auch im Klang! | |
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15.04.2010, 20:31 | #12 |
inaktiver Benutzer Registriert seit: 10.12.2008
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Mal eine Frage?
Welche Birne ist dann drinen |
15.04.2010, 20:41 | #13 | |
Gold-Mitglied Name: Florian
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Zitat:
BA20s : http://www.ost2rad.de/shop/upload/shop/1926.jpg Musst du lesen musst du gucken | |
versteckten Text anzeigen
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15.04.2010, 21:54 | #14 |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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James, die richtige Antwort lautet "zurzeit keine"!
Tja, Florian, die passen da zwar alle rein, weil es wohl eine "normale" KFZ-Scheinwerferfassung war. Aber welche war damals drin? Und wenn es tatsächlich eine "Bilux" war, welche Leuchtwendel wurde genutzt? Ein Blaulicht mit Umschaltung auf Standlicht, Abblendlicht oder Fernlicht ist doch unwahrscheinlich. Ich glaube eher, dass da die bekannte trapezförmige 45-W-Lampe drin steckte, wie sie auch in den ersten Rundumkennleuchten üblich war. Aber ich weiß es nicht. Und ich verfüge auch (noch) nicht über erhellende Literatur zur Beantwortung dieser spannenden Frage. |
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16.04.2010, 12:02 | #15 |
Gold-Mitglied Registriert seit: 28.03.2006
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Diethelm.
Ich glaube nicht, dass eine 45 W-Birne mit dem BA 15 s Sockel verbaut war. Denn die Fassung hat 2 Laschen für den + Pol. Ich habe es ausprobiert. Wenn man eine Birne mit BA 15 s Sockel verbaut, muss man die + Pol Laschen der Fassung verbiegen, um Kontakt zu erhalten. Es gehört demnach eher eine Birne mit dem BA 20 d Sockel verbaut. Die gibt es als Einfaden-Birne aber nur mit 35 Watt, in der 12 Volt-Version. Für medizinische Lampen wurden aber auch stärkere Birnen mit besagtem Sockel produziert. Was gehört denn in die 12 Volt Eisemann Feuerwehr Arbeitsscheinwerfer ? In der 24 Volt Version gehört eine 100 Watt starke Glühbirne Dazu schweigt sich der Hella Katalog aus, obwohl Hella auch einmal solche Arbeitsscheinwerfer produziert hat (Für die Ästheten: Ich weiss,der Fachmann spricht von Glühlampe und nicht von der Glühbirne) Aus dem Hella Hauptkatalog 1986: |
16.04.2010, 18:59 | #16 | |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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Zitat:
Ich habe da schlichtweg einen falschen Gedanken verfolgt, denn die "Birne" U 45 W - von der seltenen Form des Kolbens her gar nicht mal so falsch - gab und gibt es offenkundig ausschließlich mit Sockel BA 15 s. Und in die Fassung gehört zweifelsfrei eine "Birne" oder "Lampe" oder - sagen wir es mal wie die modernen Elektriker - ein "Leuchtmittel" mit Sockel BA 20 d. Deine Frage zu den Arbeitsstellenscheinwerfern brachte mich auf die Idee, die Suche nach "altem verschraubten Wissen" mal empirisch anzugehen. Und so fand ich vorhin nach dem Zerlegen meines BOSCH/EISEMANN SDP 200 in der Fassung ein Leuchtmittel "RADIUM 12-14 V 100 W 755 E A0.1" mit Sockel BA 20 d und einer Glühwendel, aber zwei Stirnkontakten. Und jetzt die Überraschung: Der Sockel hängt elektrisch in der Luft. Die Spannungsversorgung erfolgt über die beiden stirnseitigen Kontakte. Das gleiche Spiel am BOSCH/EISEMANN SBFV 250. Mit dem blauen 25-cm-Vorsatzglas ist dieser große Pott für mich ein wahres Prachtstück. Der dreistufige Knebelschalter würde wohl ein Umschalten der beiden Glühwendeln einer Bilux-Lampe erlauben, ist aber (mutmaßlich schon ab Werk) nur für "Aus" und "Ein" verdrahtet. Denn auch hier gehen Plus und Minus auf die beiden stirnseitigen Kontakte. So, jetzt könnte ich glauben, in den HELLA 130/95 Ri gehört eine 100-W-Lampe mit BA 20 d. Aber als Agnostiker weiß ich nicht, ob ich das auch glauben kann. 100 Watt - egal ob bei 6, 12 oder 24 Volt - erscheinen mir für die damalige Zeit ein wenig viel. | |
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17.04.2010, 01:06 | #17 |
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100 Watt erscheint mir auch viel, für die damalige Zeit.
Wobei ich sagen muss, dass die kobaltblaue Glasscheibe bei Verwendung einer 35 Watt-Lampe dermassen das Licht filtert - da könnten 100 W nicht schaden Ich war wirklich (negativ) überrascht. Durch die Lamellen im Glas wird das Licht übrigens sehr gestreut. Eine Blendung ist völlig ausgeschlossen. Ich habe noch ein ähnliches Gehäuse mit dem des Eisemann Kennscheinwerfer verglichen: Eisemann hat den Rohrstutzen mit 4 Nieten befestigt. Das andere Gehäuse nicht. Deshalb schätze ich, dieses von Hella ist. Innen sieht man auch einen Blechbügel, den es bei Eisemann nicht gibt.... |
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