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08.06.2010, 21:24 | #1 |
Silber-Mitglied Name: Alexander
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Beiträge: 1.841
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Technik: meine Bedienteil-Gehäuse
Da immer wieder die Frage nach meinen Bedienteil-Gehäusen aufkommt, will ich denen nun eine kleine Technik-Exkursion widmen.
Ich verwende stets Gehäuse (beziehe ich über Conrad) der selben Baureihe. Diese sind mit durchschnittlich 20,- € nicht allzu günstig, jedoch schützen sie ein nicht gerade günstiges Bedienelement - und das ganze ist eine saubere Sache. Diese bestehen aus zwei identischen Halbschalen (Ober- und Unterteil) aus pulverbeschichtetem Stahlblech, jede Halbschale verfügt über Lüftungsschlitze. Auf der unteren Schale befestige ich die Einbauten, die obere Schale wird dann mit Löchern versehen, um das ganze von unten an die Regalbretter zu schrauben. Jedem Gehäuse liegen noch vier selbstklebende Gummipuffer als Füße bei, so dass das Gehäuse auch stehend verwendet werden kann. Front- und Rückseite bestehen aus Aluminium-Blech, welches sich sehr gut mit Bohrer, Schälbohrer, Laubsäge und Feile bearbeiten lassen. Damit sind auch die wichtigsten Werkzeuge (neben einem guten Akkubohrer sowie einem echt tollen 10,- € Mini-Schraubstock mit Saugbefestigung) genannt. Von vorne findet man bei meinen Bedienteilen nur das eigentliche Bedienelement sowie ggf. einen Schalter zur Simulation der Zündung oder Kontrollleuchten zur Anzeige wichtiger Funktionen („Zündung ein“, TEST-Lautstärke-Absenkung). Rückseitig gibt es den Spannungsanschluss via Laborbuchsen, eine Hauptsicherung (ausgelegt auf theoretische Maximallast des Balkens und die verwendeten Anschlussleitungen) sowie den Hauptschalter. Ggf. noch weitere, spezifische Anschlüsse (Mikroeingang, Kontakt für Telefonklingeln RTK 4-SL, Anschluss für über wechselbar anzuschließende und über DISPLAY-Taste anzusteuernde Verbraucher etc.). Mehr oder minder mittig wird dann, in einem Spiralschlauch zusammengefasst und geschützt, der Kabelbaum in einer Knickschutz-Zugentlastungs-Verschraubung nach außen geführt, der dann im balkenseitigen Stecker(-satz) endet. Meine Balken können somit jederzeit angeschlossen werden, dadurch kann ich die immer noch wachsende Sammlung hin und wieder durch Umlagerungen umgestalten. Innen findet sich dann die Unter-Absicherung (über 6- bis 10-fach-Flachsicherungshalter) der einzelnen Abnehmer. Die Flachsicherungshalter sind eine saubere Sache. Entweder ich nutze die zentrale Eingangsspannung, welche ich über alle Sicherungen gleich verteile oder ich trenne, so dass beispielsweise eine via Relais geschaltete „Zündungs-Spannung“ nochmals aufgeteilt und unterschiedlich abgesichert werden kann. Sämtliche Flachsicherungen des Halters verfügen nämlich über jeweils unabhängige Ein- und Ausgänge. Der Masse-Anschluss der einzelnen Positionen wird mittels Masseverteiler realisiert. Des Weiteren finden sich im Inneren noch Relais incl. der zugehörigen Halter, hier bin ich in letzter Zeit zu KFZ-Miniatur-Relais übergegangen, die deutlich platzsparender sind. Was dem ganzen fehlt, ich aber aufgrund der nicht vorhandenen Fremd-Manipulation für unnötig erachte, ist natürlich eine Verpolungssicherung. |
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08.06.2010, 21:58 | #2 |
Gold-Mitglied Name: Florian
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Beiträge: 2.791
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Die Idee ist echt gut sieht Top aus.
Welche Maße hat das Gehäuse ca.? Ich würde schätzen so ~250/200x70x200 kommt das hin? |
Gehen sie weiter, weiter! Hier gibt's nichts zu sehen. Nur ein kleiner Unfall. Was? Tja, was soll ich machen? Der Typ nennt das Posting.
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08.06.2010, 22:09 | #3 | |
Silber-Mitglied Name: Alexander
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Beiträge: 1.841
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Zitat:
Für K-BT120/K-BT120 BaWü und baugleiche: Gehäuse 1241 GSS03 mit den Abmessungen (B x H x T) 200 x 70 x 150 mm. Für K-BT110/K-BT6 sowie BE der RTK 6-SL: Gehäuse 1242 GSS04 mit den Abmessungen (B x H x T) 250 x 70 x 200 mm. | |
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08.06.2010, 22:17 | #4 |
Gold-Mitglied Name: Florian
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Dann war ich ja gar nicht so schlecht, Danke.
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21.11.2010, 21:35 | #5 |
Silber-Mitglied Name: Alexander
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Beiträge: 1.841
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Nochmal ein weiteres Exemplar, nämlich mein aktuelles Werk.
Ein Gehäuse für eine RTK 6-SL BE. Im Inneren sieht man den Sicherungsblock sowie zwei Relais (eines für über Stecker 7 anzuschließende Front-/Heckblitzer) und eines für die Zündungssimulation. Das hätte ich mir aber eigentlich schenken können, da ja nur 2 x 1A Zündungsstrom benötigt werden und der Schlüsselschalter das abgekonnt hätte. Von hinten sieht man den Stromanschluss, die 20A Hauptsicherung und den Hauptschalter sowie die Leitungsdurchführung zum Dachbalken. Die drei Buchsen sind für die Front-/Heckwarnleuchten (incl. Funktionskontrolle). Was ich mal anschließe, weiß ich noch nicht. Am liebsten wären mir eigentlich die Hella-LED-Frontblitzer, das würde dann zum Balken passen, da die hessischen BAB-Fahrzeuge diese Kombination fahren. |
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21.11.2010, 21:40 | #6 |
Gold-Mitglied Name: Jonas
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Beiträge: 4.180
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Super Alex, da würde mich interessieren wie lange du an so einem Gehäuse zu verkabeln dran sitzt.
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Suum Cuique |
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22.03.2012, 07:25 | #7 |
gesperrter Benutzer! Registriert seit: 29.03.2010
Beiträge: 3
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Einfach nur Top! Besser kann man es echt nicht machen! Ich wollte auch heute mal in den Conrad fahren & mir ein paar Gehäuse kaufen.
Aber ich bin über diese Leistung wirklich erstaunt & beeindruckt! |
22.03.2012, 13:46 | #9 |
Gold-Mitglied Name: Florian
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Ort: Hamburg (Ost)
Beiträge: 2.570
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Moin,
Schöne Lösung die gefällt mir! Ist es möglich das du mal in aller Ruhe eine Einkaufsliste erstellst und evtl. die groben Arbeitschritte aufschreibst? Ich würd das gerne für meine Sammlung übernehmen |
Ordnung ist das halbe Leben. Ich lebe in der anderen Hälfte!
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22.03.2012, 14:03 | #10 |
Silber-Mitglied Name: Alexander
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Beiträge: 1.841
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Wenn ich die nächsten beiden Gehäuse angehe, kann ich das gerne machen und auch mal ein paar Bilder von den Zwischenschritten machen.
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13.04.2012, 17:12 | #11 |
Silber-Mitglied Name: Andi
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Ort: Stadt mit K
Beiträge: 1.143
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Ich bin mal so nett:
Hier sind die Bauteile zu sehen: Auch bei diesem Gehäuse gibt es Blenden aus Aluminium, die ich mit der Dekupiersäge für die Schalter, Stecker und die BE zurechtgeschnitten habe. Wichtig war mir, dass ich an der Bedienbox am Ende keine Kabel fest angeschlossen habe, desshalb wurde alles über Steker gelößt, die von der Rückseite des Kastens zur BE gehen. Hier ist die Rückseite zu sehen, auf der Rechten Seite befindet sich ein Schalter der die Zündung schaltet, daneben ist die Chinchbuchse für den MP-3 Player oder ein Radio. Der 9-polige Stecker ist für das Bus Kabel, die Buchse darunter ist für den Mikrofon-Anschluss. Auf der linken Seite ist der Stromeingang vom Netzteil, bzw Ausgang zur RTK 6. Diese hängen beide parallel und sich für eine Stromstärke bis zu 30 A ausgelegt. Und so einfach funktioniert der Aufbau: Versorgungskabel (4mm²) an der Rückseite anschließen, die Stromversorgung der RTK wir ebenfalls dort angeschlossen und das Bus Kabel, fertig! Diese Variante ist eine tolle Lösung für transportable Einsätze, da man alles innerhalb von Sekunden ohne Probleme und mögliche Falschanschlüse aufbauen kann. Keine Kabel mehr an der BE an denen man hängen bleiben kann, oder die sich lößen. Ein sehr kompaktes System. Die Materialkosten betragen etwa 30€ für die Bananestecker und Buchsen, ein 3 Meter langes Kabel ( 4mm²), das Plastikgehäuse, der Chinchbuchse und den 9-poligen und 15-poligen Stecker und Buchsen, sowie dem Schalter. Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 5 Stunden. |
Geändert von 0527000 (13.04.2012 um 17:15 Uhr). |
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