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Alt 08.06.2010, 21:24   #1
absar

Silber-Mitglied
 
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Name: Alexander
Registriert seit: 17.07.2006
Beiträge: 1.841
Idee Technik: meine Bedienteil-Gehäuse

Da immer wieder die Frage nach meinen Bedienteil-Gehäusen aufkommt, will ich denen nun eine kleine Technik-Exkursion widmen.

Ich verwende stets Gehäuse (beziehe ich über Conrad) der selben Baureihe. Diese sind mit durchschnittlich 20,- € nicht allzu günstig, jedoch schützen sie ein nicht gerade günstiges Bedienelement - und das ganze ist eine saubere Sache.

Diese bestehen aus zwei identischen Halbschalen (Ober- und Unterteil) aus pulverbeschichtetem Stahlblech, jede Halbschale verfügt über Lüftungsschlitze. Auf der unteren Schale befestige ich die Einbauten, die obere Schale wird dann mit Löchern versehen, um das ganze von unten an die Regalbretter zu schrauben. Jedem Gehäuse liegen noch vier selbstklebende Gummipuffer als Füße bei, so dass das Gehäuse auch stehend verwendet werden kann.

Front- und Rückseite bestehen aus Aluminium-Blech, welches sich sehr gut mit Bohrer, Schälbohrer, Laubsäge und Feile bearbeiten lassen. Damit sind auch die wichtigsten Werkzeuge (neben einem guten Akkubohrer sowie einem echt tollen 10,- € Mini-Schraubstock mit Saugbefestigung) genannt.

Von vorne findet man bei meinen Bedienteilen nur das eigentliche Bedienelement sowie ggf. einen Schalter zur Simulation der Zündung oder Kontrollleuchten zur Anzeige wichtiger Funktionen („Zündung ein“, TEST-Lautstärke-Absenkung).


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Rückseitig gibt es den Spannungsanschluss via Laborbuchsen, eine Hauptsicherung (ausgelegt auf theoretische Maximallast des Balkens und die verwendeten Anschlussleitungen) sowie den Hauptschalter. Ggf. noch weitere, spezifische Anschlüsse (Mikroeingang, Kontakt für Telefonklingeln RTK 4-SL, Anschluss für über wechselbar anzuschließende und über DISPLAY-Taste anzusteuernde Verbraucher etc.). Mehr oder minder mittig wird dann, in einem Spiralschlauch zusammengefasst und geschützt, der Kabelbaum in einer Knickschutz-Zugentlastungs-Verschraubung nach außen geführt, der dann im balkenseitigen Stecker(-satz) endet.


Meine Balken können somit jederzeit angeschlossen werden, dadurch kann ich die immer noch wachsende Sammlung hin und wieder durch Umlagerungen umgestalten.

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Innen findet sich dann die Unter-Absicherung (über 6- bis 10-fach-Flachsicherungshalter) der einzelnen Abnehmer. Die Flachsicherungshalter sind eine saubere Sache. Entweder ich nutze die zentrale Eingangsspannung, welche ich über alle Sicherungen gleich verteile oder ich trenne, so dass beispielsweise eine via Relais geschaltete „Zündungs-Spannung“ nochmals aufgeteilt und unterschiedlich abgesichert werden kann. Sämtliche Flachsicherungen des Halters verfügen nämlich über jeweils unabhängige Ein- und Ausgänge.

Der Masse-Anschluss der einzelnen Positionen wird mittels Masseverteiler realisiert.

Des Weiteren finden sich im Inneren noch Relais incl. der zugehörigen Halter, hier bin ich in letzter Zeit zu KFZ-Miniatur-Relais übergegangen, die deutlich platzsparender sind.

Was dem ganzen fehlt, ich aber aufgrund der nicht vorhandenen Fremd-Manipulation für unnötig erachte, ist natürlich eine Verpolungssicherung.




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