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Alt 08.06.2010, 21:24   #1
absar

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Idee Technik: meine Bedienteil-Gehäuse

Da immer wieder die Frage nach meinen Bedienteil-Gehäusen aufkommt, will ich denen nun eine kleine Technik-Exkursion widmen.

Ich verwende stets Gehäuse (beziehe ich über Conrad) der selben Baureihe. Diese sind mit durchschnittlich 20,- € nicht allzu günstig, jedoch schützen sie ein nicht gerade günstiges Bedienelement - und das ganze ist eine saubere Sache.

Diese bestehen aus zwei identischen Halbschalen (Ober- und Unterteil) aus pulverbeschichtetem Stahlblech, jede Halbschale verfügt über Lüftungsschlitze. Auf der unteren Schale befestige ich die Einbauten, die obere Schale wird dann mit Löchern versehen, um das ganze von unten an die Regalbretter zu schrauben. Jedem Gehäuse liegen noch vier selbstklebende Gummipuffer als Füße bei, so dass das Gehäuse auch stehend verwendet werden kann.

Front- und Rückseite bestehen aus Aluminium-Blech, welches sich sehr gut mit Bohrer, Schälbohrer, Laubsäge und Feile bearbeiten lassen. Damit sind auch die wichtigsten Werkzeuge (neben einem guten Akkubohrer sowie einem echt tollen 10,- € Mini-Schraubstock mit Saugbefestigung) genannt.

Von vorne findet man bei meinen Bedienteilen nur das eigentliche Bedienelement sowie ggf. einen Schalter zur Simulation der Zündung oder Kontrollleuchten zur Anzeige wichtiger Funktionen („Zündung ein“, TEST-Lautstärke-Absenkung).


Name:  SAM_1686.JPG
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Rückseitig gibt es den Spannungsanschluss via Laborbuchsen, eine Hauptsicherung (ausgelegt auf theoretische Maximallast des Balkens und die verwendeten Anschlussleitungen) sowie den Hauptschalter. Ggf. noch weitere, spezifische Anschlüsse (Mikroeingang, Kontakt für Telefonklingeln RTK 4-SL, Anschluss für über wechselbar anzuschließende und über DISPLAY-Taste anzusteuernde Verbraucher etc.). Mehr oder minder mittig wird dann, in einem Spiralschlauch zusammengefasst und geschützt, der Kabelbaum in einer Knickschutz-Zugentlastungs-Verschraubung nach außen geführt, der dann im balkenseitigen Stecker(-satz) endet.


Meine Balken können somit jederzeit angeschlossen werden, dadurch kann ich die immer noch wachsende Sammlung hin und wieder durch Umlagerungen umgestalten.

Name:  DSC00683.JPG
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Innen findet sich dann die Unter-Absicherung (über 6- bis 10-fach-Flachsicherungshalter) der einzelnen Abnehmer. Die Flachsicherungshalter sind eine saubere Sache. Entweder ich nutze die zentrale Eingangsspannung, welche ich über alle Sicherungen gleich verteile oder ich trenne, so dass beispielsweise eine via Relais geschaltete „Zündungs-Spannung“ nochmals aufgeteilt und unterschiedlich abgesichert werden kann. Sämtliche Flachsicherungen des Halters verfügen nämlich über jeweils unabhängige Ein- und Ausgänge.

Der Masse-Anschluss der einzelnen Positionen wird mittels Masseverteiler realisiert.

Des Weiteren finden sich im Inneren noch Relais incl. der zugehörigen Halter, hier bin ich in letzter Zeit zu KFZ-Miniatur-Relais übergegangen, die deutlich platzsparender sind.

Was dem ganzen fehlt, ich aber aufgrund der nicht vorhandenen Fremd-Manipulation für unnötig erachte, ist natürlich eine Verpolungssicherung.




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Alt 08.06.2010, 21:58   #2
Homer Simpson

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Die Idee ist echt gut sieht Top aus.

Welche Maße hat das Gehäuse ca.? Ich würde schätzen so ~250/200x70x200 kommt das hin?




Gehen sie weiter, weiter! Hier gibt's nichts zu sehen. Nur ein kleiner Unfall. Was? Tja, was soll ich machen? Der Typ nennt das Posting.
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Alt 08.06.2010, 22:09   #3
absar

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Zitat:
Zitat von Homer Simpson Beitrag anzeigen
Die Idee ist echt gut sieht Top aus.

Welche Maße hat das Gehäuse ca.? Ich würde schätzen so ~250/200x70x200 kommt das hin?


Für K-BT120/K-BT120 BaWü und baugleiche: Gehäuse 1241 GSS03 mit den Abmessungen (B x H x T) 200 x 70 x 150 mm.

Für K-BT110/K-BT6 sowie BE der RTK 6-SL: Gehäuse 1242 GSS04 mit den Abmessungen (B x H x T) 250 x 70 x 200 mm.




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Alt 08.06.2010, 22:17   #4
Homer Simpson

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Dann war ich ja gar nicht so schlecht, Danke.




Gehen sie weiter, weiter! Hier gibt's nichts zu sehen. Nur ein kleiner Unfall. Was? Tja, was soll ich machen? Der Typ nennt das Posting.
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Alt 21.11.2010, 21:35   #5
absar

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Nochmal ein weiteres Exemplar, nämlich mein aktuelles Werk.

Ein Gehäuse für eine RTK 6-SL BE.

Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Im Inneren sieht man den Sicherungsblock sowie zwei Relais (eines für über Stecker 7 anzuschließende Front-/Heckblitzer) und eines für die Zündungssimulation. Das hätte ich mir aber eigentlich schenken können, da ja nur 2 x 1A Zündungsstrom benötigt werden und der Schlüsselschalter das abgekonnt hätte.

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Von hinten sieht man den Stromanschluss, die 20A Hauptsicherung und den Hauptschalter sowie die Leitungsdurchführung zum Dachbalken. Die drei Buchsen sind für die Front-/Heckwarnleuchten (incl. Funktionskontrolle). Was ich mal anschließe, weiß ich noch nicht. Am liebsten wären mir eigentlich die Hella-LED-Frontblitzer, das würde dann zum Balken passen, da die hessischen BAB-Fahrzeuge diese Kombination fahren.

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Alt 21.11.2010, 21:40   #6
phmz

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Super Alex, da würde mich interessieren wie lange du an so einem Gehäuse zu verkabeln dran sitzt.




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Alt 21.11.2010, 22:02   #7
HellaEgger

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GENIAL!
Wo kaufst du eig. deine Komponenten ein? (sprich Kabel,Sicherungen,Schalter usw.)




Gruß aus HH Christoph
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Alt 21.11.2010, 23:39   #8
driver911

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Sehr geile und sauber gearbeitete Sache! Da geht jemand mit Verstand drann, das sieht man sofort!

PS: Sehe ich da SLRK40 im Hintergrund? Tolles zeug nech ;-)
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Alt 22.11.2010, 08:46   #9
absar

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Danke für Euer Lob!

Zitat:
Zitat von phmz Beitrag anzeigen
Super Alex, da würde mich interessieren wie lange du an so einem Gehäuse zu verkabeln dran sitzt.
Das ist unterschiedlich, kommt immer auf den Balken an. Alles digitale geht recht schnell. Ein TOPas oder eine RTK 4 dauern da schon länger. Über den dicken Daumen kann man alles in allem aber gut einen Tag in Summe rechnen.

Zitat:
Zitat von HellaEgger Beitrag anzeigen
GENIAL!
Wo kaufst du eig. deine Komponenten ein? (sprich Kabel,Sicherungen,Schalter usw.)
Das ist unterschiedlich. Da das Gehäuse für die RTK 6-SL LED das mittlerweile zwölfte dieser Art ist, habe ich da die für mich besten Lieferanten gefunden:
  • Relais (insbesondere die hier verbauten Miniatur-Relais) mit Sockel, die 6-/8-/10-fach Sicherungshalter und die Masse-Verteiler kaufe ich beim "Verkaufsagenten Oberursel" bei eBay
  • Leitungen sowie Steckverbinder bei Kabel-Schmidt
  • den größten Teil, so auch Gehäuse, Hauptsicherungshalter, Kontroll-LED, Schlüsselschalter etc. bei Conrad.
Zitat:
Zitat von driver911 Beitrag anzeigen
Sehr geile und sauber gearbeitete Sache! Da geht jemand mit Verstand drann, das sieht man sofort!

PS: Sehe ich da SLRK40 im Hintergrund? Tolles zeug nech ;-)
Was meinst Du genau? Die Dose, die man sieht ist PTFE Ölspray. Und das schwarze etwas ist mein Kapselgehörschutz, den ich immer für den ersten Test aufziehe. Allerdings erst seit meiner ersten RTK 6, bei der ich im ungedämmten Zustand schnell herausgefunden hatte, dass bei der RTK 6-BE die Taste für "KL & Horn" genau da sitzt, wo ich von den K-BT die "nur KL"-Taste gewohnt war (bei diesen Bedienteilen sind die Tasten "nur KL", "KL & Tonfolgebereitschaft" sowie "KL & Horn" nämlich genau gespiegelt angeordnet...

Da ich den mir zur Verfügung stehenden Raum optimal nutzen will und mein Sammlung ja quasi wächst, ist es unvermeidbar, dass ich öfter mal umräume. Da sind diese Konstruktionen auch sehr bequem. Und ich kann alle meine Balken im Regal direkt laufen lassen, ohne jede Verkabelung. Netzgerät einschalten, jeweiliges BT einschalten und Balken laufen lassen - soviele zumindest, bis das Netzgerät schlapp macht.

Oder man so langsam bekloppt wird, denn soviel Blaulich in so einem Raum ist ganz schön heavy...




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Alt 15.11.2011, 12:44   #10
PolicemanLA1000

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Hat das Gehäuse schon alle Löcher vorgebohrt und ist die Rückwand dabei?
Und warum hat die BE der RTK 6 die Horn Taste abgedeckt?





Geändert von PolicemanLA1000 (15.11.2011 um 14:07 Uhr).
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Alt 15.11.2011, 13:25   #11
absar

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Das Gehäuse kommt zerlegt und besteht aus Ober- und Unterschale aus pulverbeschichtetem Stahlblech mit Lüftungsschlitzen, der Vorder- und Rückwand aus Aluminiumblech, 4 Schrauben (um die Ober- und Unterschalen jeweils mit der Vorder- und Rückwand zu verschrauben) sowie 4 schwarzen, selbstklebenden Gummifüßen.

Es sind nur die Löcher vorgebohrt, mit denen Ober- und Unterschale jeweils mit der Vorder- und Rückwand verschraubt werden. Wenn man das Gehäuse im Lieferzustand zusammenschraubt, hat man ein bis auf die Lüftungsschlitze komplett geschlossenes Gehäuse, das auf vier Gummifüßen steht.




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Alt 15.11.2011, 14:08   #12
PolicemanLA1000

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Danke dann weiss ich jezt bescheid.




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Alt 22.03.2012, 07:25   #13
gelöschter Benutzer

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Einfach nur Top! Besser kann man es echt nicht machen! Ich wollte auch heute mal in den Conrad fahren & mir ein paar Gehäuse kaufen.
Aber ich bin über diese Leistung wirklich erstaunt & beeindruckt!

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Alt 22.03.2012, 12:49   #14
absar

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Dankeschön. Meine nächsten beiden sind schon in Planung: eins für ein K-BT 200 und eins für eine Becker-BE für den Sinfo...




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Alt 22.03.2012, 13:46   #15
Flo-HH

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Moin,

Schöne Lösung die gefällt mir! Ist es möglich das du mal in aller Ruhe eine Einkaufsliste erstellst und evtl. die groben Arbeitschritte aufschreibst? Ich würd das gerne für meine Sammlung übernehmen




Ordnung ist das halbe Leben. Ich lebe in der anderen Hälfte!
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Alt 22.03.2012, 14:03   #16
absar

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Wenn ich die nächsten beiden Gehäuse angehe, kann ich das gerne machen und auch mal ein paar Bilder von den Zwischenschritten machen.




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Alt 13.04.2012, 17:12   #17
0527000

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Ich bin mal so nett:

Hier sind die Bauteile zu sehen:



Auch bei diesem Gehäuse gibt es Blenden aus Aluminium, die ich mit der Dekupiersäge für die Schalter, Stecker und die BE zurechtgeschnitten habe.

Wichtig war mir, dass ich an der Bedienbox am Ende keine Kabel fest angeschlossen habe, desshalb wurde alles über Steker gelößt, die von der Rückseite des Kastens zur BE gehen.





Hier ist die Rückseite zu sehen, auf der Rechten Seite befindet sich ein Schalter der die Zündung schaltet, daneben ist die Chinchbuchse für den MP-3 Player oder ein Radio. Der 9-polige Stecker ist für das Bus Kabel, die Buchse darunter ist für den Mikrofon-Anschluss. Auf der linken Seite ist der Stromeingang vom Netzteil, bzw Ausgang zur RTK 6. Diese hängen beide parallel und sich für eine Stromstärke bis zu 30 A ausgelegt.

Und so einfach funktioniert der Aufbau:

Versorgungskabel (4mm²) an der Rückseite anschließen, die Stromversorgung der RTK wir ebenfalls dort angeschlossen und das Bus Kabel, fertig! Diese Variante ist eine tolle Lösung für transportable Einsätze, da man alles innerhalb von Sekunden ohne Probleme und mögliche Falschanschlüse aufbauen kann. Keine Kabel mehr an der BE an denen man hängen bleiben kann, oder die sich lößen. Ein sehr kompaktes System.

Die Materialkosten betragen etwa 30€ für die Bananestecker und Buchsen, ein 3 Meter langes Kabel ( 4mm²), das Plastikgehäuse, der Chinchbuchse und den 9-poligen und 15-poligen Stecker und Buchsen, sowie dem Schalter.



Der Arbeitsaufwand beträgt etwa 5 Stunden.





Geändert von 0527000 (13.04.2012 um 17:15 Uhr).
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Alt 17.04.2012, 20:32   #18
Feuerzwerg

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Ich glaube ich werde, das bei Gelegenheit auch mal bastel'n.

@Andi: Wo ist dein Plastikgehäuse her?




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Geändert von Feuerzwerg (17.04.2012 um 23:11 Uhr).
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