11.06.2008, 11:42 | #1 |
gesperrter Benutzer! Registriert seit: 11.06.2008
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Habe da ein Problem mit der Sondersignalanlage WA 23.
Nach 2 Minuten betrieb knallt immmer einer der 2N6488 Transistoren durch. Lautsprecher sind geprüft + Kabel. Sonst finde ich auch keinen Fehler in der Anlage. Hat jemand schonmal einen solchen Fehler gehabt? Gruß Markus |
11.06.2008, 12:10 | #2 | |
gesperrter Benutzer! Registriert seit: 09.04.2008
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Zitat:
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13.06.2008, 21:25 | #4 |
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Das Problem hab ich glaubich schonmal gehört...
Frage: Nachdem der Transistor durch ist, funktioniert dann alles bis auf Tonfolge/Testschaltung? Zweite Frage: Hängen wirklich nur max.je 1 KL an den Ausgängen 4/1 bzw. 4/4 ? |
17.06.2008, 15:16 | #5 |
gesperrter Benutzer! Registriert seit: 11.06.2008
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Bis auf die Tonfolge geht alles. ( Blaulicht läuft noch der Rest verweigert seinen dienst )
Es befinden sich 2 Lautsprecher auf dem Dach habe aber noch nicht nachgesehen ob diese richtig angeschlossen sind. Da gehe ich aber von aus da die Anlage 14 Jahre gehalten hat bis diese zum erstenmal getauscht wurde. Da gab es den Selben Fehler nur leider habe ich da die alte anlage nicht zurückbekommen. Die wurde von der Werkstatt verschrottet nach dem erneuten Tausch habe ich drauf bestanden die alte Anlage zu behalten. Hoffe zwar das die Anlage die jetzt eingebaut ist länger läuft als 3 jahre. Deshalb wollte ich die alte wieder in gang bringen um reserve zu haben. |
17.06.2008, 15:47 | #6 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 17.02.2005
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Ich frage deshalb nach der Beschaltung der Kennleuchten, weil ich gerade von einem Bekannten im E-Labor eine Anlage mit demselben Fehler testen lasse.
Anscheinend waren bei der an den Blaulichtausgängen je 2 Kennleuchten angeklemmt, die dann vermutlich in die Stromüberwachung (Das sind die beiden Kupferdrosseln auf der "großen" Platine, Höhe Buchse 4) einen zu hohen Strom induziert haben, welcher dann die Auswertelogik (Tonfolge nur bei KL) irgendwie abgeschossen hat. |
17.06.2008, 18:51 | #7 | |
Bronze-Mitglied Name: Christian
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Zitat:
Ich habs so fertig gebracht, dass ich auf die RKL-Kontrolle Links Minus drauf gelegt habe. Dann funktionierte auch keine Klangfolge mehr, ausser man hat das Kabel für das Signal vor einschalten der Kennleuchten schon auf Minus gelegt, da lief dann eine Klangfolge ab. Gruß Christian | |
10.07.2008, 23:05 | #8 | |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 17.02.2005
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Zitat:
Drossel ja, aber es wird kein Strom induziert. Ich hab mal ne WA-23 aufgemacht und festgestellt, daß die Blaulichtüberwachung über ein Reed-Relais funktioniert. Ist folgendermaßen beschaltet: (+) von Klemme 72 geht an die Kupferdrossel und einen Kontakt des Reedschalters. Danach trennen sich die Wege: Der Blaulichtkreis geht weiter zu den Kennleuchten, während der zweite Kontakt des Reedschalters an die RKL-Kontrolle bzw. in die Auswertelogik geht. Das Ganze funktioniert so, daß innerhalb der Kupferdrossel durch den Strom, den die RKL ziehen ein Magnetfeld induziert wird, welches die Kontaktzungen im Reedschalter anzieht und so den Stromkreis schließt. Wenn Du an die RKL-Kontrolle direkt (-) angelegt hast, kann es sein, daß Du damit den Reedschalter durch Kurzschluß verglüht hast. Abhilfe wäre, das Glasröhrchen auszulöten und zu ersetzen. Leider kann ich aber nicht mit der richtigen Dimensionierung dienen. | |
11.07.2008, 00:06 | #9 | ||
Bronze-Mitglied Name: Christian
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Zitat:
Gruß Christian | ||
11.07.2008, 01:22 | #10 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 17.02.2005
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Du könntest mal probieren, ob einer oder beide von den 2 roten, stehenden Kondensatoren direkt daneben vielleicht durchgebraten sind.
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12.08.2008, 01:19 | #11 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 17.02.2005
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Kleines Update:
Bei einer von meinen WA-23 war das Problem mit einem Aufwand von 80 Cent behoben. Es war in der Tat der angesprochene Kondensator (Ero-Tantal, 1nF, 40V), welcher durchgebraten war. Kurzes Gespräch mit SignalConcept erbrachte, daß dies öfter mal passiere, da die WA-23 keinen Verpolungsschutz besitzt. Differentialdiagnose: Ab der Kennleuchtenkontrolle (links) mit dem Multimeter durchklingeln. Eine Leitung geht an St. 1/6 (Kontrolle Kennleuchte links), der andere Abzweig geht über einen 10Ohm-Widerstand und eine 3V-Zenerdiode an eine Parallelschaltung von besagtem Kondensator und einem 1,5kOhm Widerstand. Bei defektem Kondensaor läßt sich an den Pins des Widerstandes fast kompletter Durchgang messsen. Zum Vergleich kann auch die Paarung daneben dienen, identischer Aufbau, nur von St.1/5 (Zündungsplus) kommend. Leider hab ich bisher keine Quelle für den Originalkondensator auftreiben können, mein (einziger) Elektrohändler in der STadt hat mir aber nen 35V Tantal-Elko verpaßt, mit dem es funktioniert. |
12.08.2008, 01:38 | #12 |
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12.08.2008, 02:00 | #13 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 17.02.2005
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Nee, WIMA wäre ja zu einfach gewesen.
Der is von ERO und scheint ein Tantal-ElKo zu sein und sieht so aus: Was eigentlich "unüblich" ist, da Tantal Kondensatoren normal als "Blase" kommen. Aber die Dinger scheint es nirgends mehr zu geben, allerdings war ich dabei auch zu faul, mal persönlich in Landsberg anzurufen... |
17.08.2008, 12:25 | #14 |
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Hallo zusammen !
Der Kondi hat aber 1 µF , nicht 1 nF . Wenn Du den Verstärker eh´ schon offen hast solltes Du vorsorglich gleich alle der verbauten Tantals erneuern. Die sterben einfach durch alterung , und haben dann in der Regel einen Schluß. Als Ersatz kannst Du auch "normale" Elkos nehmen , in der 105° - Ausführung ; die trocknen nicht so schnell aus ; Conrad Art-Nr. 445724 ( Elko ) oder : Conrad Art-Nr. 446079 ( Tantal ) . Grüße, ~Joe~ |
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