RTK 6 + Martinhorn 2297 GM gemeinsam über BE schalten

Florian Düren · 03.08.2012, 19:44

Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum, lese aber schon seit geraumer Zeit heimlich hier mit ;-)

Für unser neues Mannschaftsfahrzeug habe ich eine Martin 2297 GM und eine Hella RTK 6 besorgt.
Das Problem bei der Kombination beider KLF ist es ja, dass jeweils nur eine laufen darf und niemals beide gleichzeitig. Man hört zwar bei vielen Fahrzeugen trotzdem beides gleichzeitig, aber ich möchte mich daran halten. Im Forum kursieren ja auch schon einige Lösungsvorschläge, jedoch möchte ich sowohl auf Microcontroller verzichten als auch keine zusätzlichen Schalter und Taster verbauen. Beide Klangfolgen sollen über den roten Taster der BE Ein-/Ausgeschaltet werden. Die Umschaltung zwischen Pressluft und E-Horn erfolgt zwar in meiner Skizze noch über einen Wechsler-Schalter (S1), diese Aufgabe kann aber später auch noch ein Relais übernehmen, dass vom Universalausgang der BE angesteuert wird.
Hier mein Entwurf:

Noch ein paar Anmerkungen zum besseren Verständnis.
-Das E-Horn wir nur noch durch den Alarmtaster-Eingang B5 der BE angesteuert, der rote Taster vorne an der BE übernimmt in der Schaltung die Funktion des S2 und wird durch Auftrennung einer Leiterbahn in der BE seine ursprüngliche Funktion verlieren.
- zum Eingang B5, er schaltet abwechselnd "RKL" und "RKL + KLF"
-K1 ist ein Stromstoßrelais (Eltako), beim ersten Impuls schaltet er ein, beim zweiten aus und beim dritten eben wieder ein. K1 ist also sozusagen der Merker für KLF Ein/Aus.
(Ein 12V Stromstoßrelais gibt es wohl so nicht zu kaufen, daher basiert die Funktion auf einem IC)
-K2 ist ein Impulsrelais, welches wie im Schaltplan beschrieben funktioniert.

Generell wird diese Schaltung noch mit Schutzschaltungen vor Spannungsspitzen usw. versehen, die Im Bordnetz eines PKW vorkommen und evtl. ICs zerstören.
An dieser Stelle vielen Dank an Wilhelm, der mich auf diese und weitere Besonderheiten aufmerksam gemacht hat.

Ich habe vor, die Schaltung so aufzubauen und zu testen. Es wäre nett wenn ihr auch mal drüberschaut, da man doch sehr schnell mal etwas übersieht. Noch ist es einfach Veränderungen vorzunehmen ;-)

P.S. Ich hoffe mal, dass ich im richtigen Unterforum gelandet bin

Dashmiser II · 03.08.2012, 19:54

Hallo !

Dazu sei noch erwähnt; es wird sich nie vermeiden lassen das bei dem Wechsel von E-Horn auf M-Horn beide Signalarten kurzzeitig paralell laufen, bedingt durch die Klangfolgesteuerung beider Signale.

Also jetzt nicht den kopf darüber zerbrechen das beide Signale " nie " zusammenlaufen dürfen.

Mir gefällt einzig und allein nicht, das man an der BE einen Eingriff vornehmen muss...aber anders geht es wohl nicht mit dieser Schaltung.

Gruß

Florian Düren · 03.08.2012, 20:02

Hallo,
ja ganz vermeiden lässt es sich wohl leider nicht, aber ich meine auch gelesen zu haben, dass max. eine Klangfolge Überschneidung erlaubt ist.
Der Umbau der BE ist natürlich ein gewaltiger Schönheitfehler. Wenn man vom Umbau aber nicht weiß, ist es eine tolle Lösung

Funkstation112 · 03.08.2012, 20:21

Um die Signalüberschneidung loszuwerden könnte man doch ein Verzögerungs-Relais verwenden, oder?

Florian Düren · 03.08.2012, 20:36

Hi,
ich denke eher nicht, man weiß ja nie, ob die Tonfolge noch die vollen 3 sec oder nur noch eine 1/10 sec zum auslaufen braucht.

Ich löse das Problem in meiner Schaltung anders. Der Fahrtenschreiberausgang für die Klangfolge des E-Horns sperrt bei Umschaltung auf die Pressis über ein Relais das Martin-Horn so lange, bis das E-Horn ausgelaufen ist.
Das Martinhorn wird so verschaltet, dass es sofort ausläuft wenn K4 abfällt. So überschneiden sich die beiden Klangfolgen auch nicht beim Umschalten von Martin auf E-Horn.

Gruß
Daniel

madcom · 11.12.2012, 15:40

Huhu...

man hat sogar bei konventionellen "analogen" Anlagen eine Überschneidung der Signale, was, meiner Erfahrung nach im Ulmer Stadtverkehr, nicht immer von Nachteil ist. Bei unseren RTW´s, ausgestattet mit Top-As LED und Martin GM 2297 ist ein Nachlaufen der Signalfolge bis zum Ende immer... die Zulassung der Signalanlagen besagt auch, daß die Tonfolge zu Ende laufen muss... ausser bei unseren KTW mit Techno-Design Balken... da kommen mitunter lustige Tonfolgen zustande wenn man mit der S-L Umschaltung spielt, da BAUS irgendwie den Kabelfred reingebracht hat...grins....

03.08.2012, 19:44	#1
Florian Düren Forum-Mitglied Name: Daniel Registriert seit: 31.07.2012 Ort: Kreis Düren Beiträge: 93	RTK 6 + Martinhorn 2297 GM gemeinsam über BE schalten Hallo zusammen, ich bin neu im Forum, lese aber schon seit geraumer Zeit heimlich hier mit ;-) Für unser neues Mannschaftsfahrzeug habe ich eine Martin 2297 GM und eine Hella RTK 6 besorgt. Das Problem bei der Kombination beider KLF ist es ja, dass jeweils nur eine laufen darf und niemals beide gleichzeitig. Man hört zwar bei vielen Fahrzeugen trotzdem beides gleichzeitig, aber ich möchte mich daran halten. Im Forum kursieren ja auch schon einige Lösungsvorschläge, jedoch möchte ich sowohl auf Microcontroller verzichten als auch keine zusätzlichen Schalter und Taster verbauen. Beide Klangfolgen sollen über den roten Taster der BE Ein-/Ausgeschaltet werden. Die Umschaltung zwischen Pressluft und E-Horn erfolgt zwar in meiner Skizze noch über einen Wechsler-Schalter (S1), diese Aufgabe kann aber später auch noch ein Relais übernehmen, dass vom Universalausgang der BE angesteuert wird. Hier mein Entwurf: Noch ein paar Anmerkungen zum besseren Verständnis. -Das E-Horn wir nur noch durch den Alarmtaster-Eingang B5 der BE angesteuert, der rote Taster vorne an der BE übernimmt in der Schaltung die Funktion des S2 und wird durch Auftrennung einer Leiterbahn in der BE seine ursprüngliche Funktion verlieren. - zum Eingang B5, er schaltet abwechselnd "RKL" und "RKL + KLF" -K1 ist ein Stromstoßrelais (Eltako), beim ersten Impuls schaltet er ein, beim zweiten aus und beim dritten eben wieder ein. K1 ist also sozusagen der Merker für KLF Ein/Aus. (Ein 12V Stromstoßrelais gibt es wohl so nicht zu kaufen, daher basiert die Funktion auf einem IC) -K2 ist ein Impulsrelais, welches wie im Schaltplan beschrieben funktioniert. Generell wird diese Schaltung noch mit Schutzschaltungen vor Spannungsspitzen usw. versehen, die Im Bordnetz eines PKW vorkommen und evtl. ICs zerstören. An dieser Stelle vielen Dank an Wilhelm, der mich auf diese und weitere Besonderheiten aufmerksam gemacht hat. Ich habe vor, die Schaltung so aufzubauen und zu testen. Es wäre nett wenn ihr auch mal drüberschaut, da man doch sehr schnell mal etwas übersieht. Noch ist es einfach Veränderungen vorzunehmen ;-) P.S. Ich hoffe mal, dass ich im richtigen Unterforum gelandet bin

03.08.2012, 20:21	#4
Funkstation112 Silber-Mitglied Name: Robin Registriert seit: 30.11.2009 Ort: Main-Taunus-Kreis, HE Beiträge: 1.515	Um die Signalüberschneidung loszuwerden könnte man doch ein Verzögerungs-Relais verwenden, oder?
	It works!

03.08.2012, 19:54	#2
Dashmiser II Bronze-Mitglied Registriert seit: 01.11.2003 Beiträge: 217	Hallo ! Dazu sei noch erwähnt; es wird sich nie vermeiden lassen das bei dem Wechsel von E-Horn auf M-Horn beide Signalarten kurzzeitig paralell laufen, bedingt durch die Klangfolgesteuerung beider Signale. Also jetzt nicht den kopf darüber zerbrechen das beide Signale " nie " zusammenlaufen dürfen. Mir gefällt einzig und allein nicht, das man an der BE einen Eingriff vornehmen muss...aber anders geht es wohl nicht mit dieser Schaltung. Gruß

03.08.2012, 20:02	#3
Florian Düren Forum-Mitglied hat dieses Thema eröffnet Name: Daniel Registriert seit: 31.07.2012 Ort: Kreis Düren Beiträge: 93	Hallo, ja ganz vermeiden lässt es sich wohl leider nicht, aber ich meine auch gelesen zu haben, dass max. eine Klangfolge Überschneidung erlaubt ist. Der Umbau der BE ist natürlich ein gewaltiger Schönheitfehler. Wenn man vom Umbau aber nicht weiß, ist es eine tolle Lösung

03.08.2012, 20:36	#5
Florian Düren Forum-Mitglied hat dieses Thema eröffnet Name: Daniel Registriert seit: 31.07.2012 Ort: Kreis Düren Beiträge: 93	Hi, ich denke eher nicht, man weiß ja nie, ob die Tonfolge noch die vollen 3 sec oder nur noch eine 1/10 sec zum auslaufen braucht. Ich löse das Problem in meiner Schaltung anders. Der Fahrtenschreiberausgang für die Klangfolge des E-Horns sperrt bei Umschaltung auf die Pressis über ein Relais das Martin-Horn so lange, bis das E-Horn ausgelaufen ist. Das Martinhorn wird so verschaltet, dass es sofort ausläuft wenn K4 abfällt. So überschneiden sich die beiden Klangfolgen auch nicht beim Umschalten von Martin auf E-Horn. Gruß Daniel

11.12.2012, 15:40	#6
madcom Bronze-Mitglied Name: Matthias Registriert seit: 03.12.2005 Ort: Lauingen... Bayrisch Schwaben... aaaaber hart an der Grenze Beiträge: 124	Huhu... man hat sogar bei konventionellen "analogen" Anlagen eine Überschneidung der Signale, was, meiner Erfahrung nach im Ulmer Stadtverkehr, nicht immer von Nachteil ist. Bei unseren RTW´s, ausgestattet mit Top-As LED und Martin GM 2297 ist ein Nachlaufen der Signalfolge bis zum Ende immer... die Zulassung der Signalanlagen besagt auch, daß die Tonfolge zu Ende laufen muss... ausser bei unseren KTW mit Techno-Design Balken... da kommen mitunter lustige Tonfolgen zustande wenn man mit der S-L Umschaltung spielt, da BAUS irgendwie den Kabelfred reingebracht hat...grins....