17.10.2010, 15:09 | #1 |
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Anhaltesignalgeber
Kennt jemand diese Vorrichtung(en)?
a) Grosser Tacho, nach hinten gerichtet b) ich vernute auf der Motorhaube einen Anhaltesignalgeber (Oben: STOP, darunter POLIZEI) zu a) vermute ich mal, das im Gegensatz zu späteren Geschwindigkeitsmessfahrzeugen, wo ein auf dem Kotfluegel montierter geeichter Tacho zusammen mit dem vorausfahrenden "Verkehrssünder" fotografiert wurde, hier die Geschwindigkeit auch durch Hinterherfahren ermittelt wurde, danach der Tacho "eingefroren" / angehalten wurde um den Vorausfahrenden dann zu überholen und mittels AHSG zu stoppen. ? Weis jemand was Näheres zu Fahrzeug, Tacho, Anhaltesignalgeber? (Bild gelöscht) |
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17.10.2010, 17:34 | #2 |
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Interessantes Bild. Merci fürs Einstellen.
Aber, wer schon einmal einen alten schwachbrüstigen Käfer gefahren hat, weiss, dass es mit so einer Konstruktion auf dem Dach nichts mehr ist, mit Nachfahren und Überholen. Ich könnte mir gut Vorstellen, dass diese Konstruktion zur Verkehrserziehung / Verkehrssicherheit benutzt wurde um den PW-Lenkern klar zu machen, dass sie zu schnell sind So wie man heutzutage wechselweise digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln an den Einfallstrassen der Gemeinden aufstellt. Der kleinere Tacho auf dem Kotflügel der Mercedes Ponton-Typen war ja nur notwendig um den Schnellfahrer zusammen mit der angezeigten Geschwindigkeit, die durch Nachfahren ermittelt wurde, als Beweis ablichten zu können. Auch deshalb würde der Tachometer auf dem Dach für diesen Zweck keinen Sinn machen. Bild Tacho Mercedes Bild Vorderansicht Wer sich über die geschichtliche Entwicklung der Strassenverkehrsüberwachung in BRD & DDR orientieren will, findet viele informationen auf folgender Seite: http://www.radarfalle.de/technik/history/ |
18.10.2010, 14:56 | #3 | |
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Zitat:
ginge - was soll dann die Uhr im Riesentacho, die Anhaltepose, Anhaltesignalgeber, ... und mit welcher Technik hätte man die Geschwindigkeit eines heranrasenden festgestellt um ihn auf die Überschreitung nur hinzuweisen? http://www.geschwindigkeitsmesstafel.de/technik.htm Radar war sicher noch nicht. Und einfach nur ein Hinweis "50 km/h" wäre mit einem beschrifteten Schild besser realisiert, als mit einer kleinen Tachonadel... Also ich tendiere immer noch zur Vorläufer des späteren Systems mit Kamera und Tacho auf dem Kotflügel, was nur kurz in Dienst war. | |
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18.10.2010, 18:46 | #4 |
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Schöne Bilder hast Du da eingestellt. Grosses Lob.
Vermutlich liegst Du richtig mit Deiner Mutmassung, bezüglich Tachouhr auf dem Dach. Ich habe auf der Seite der Robot-Kamera-Sammler übrigens erst jetzt gelesen, dass der Tachometer am Mercedes Ponton nur dazu bestimmt war, den Beifahrer die Geschwindigkeit ablesen zu lassen. Die Geschwindigkeit selbst wurde direkt in die Kamera eingeblendet. Hut ab, vor den Erfindern solch mechanisch komplizierten Mechanismen. |
19.10.2010, 10:50 | #5 |
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Sehr spannend, diese historischen Themen!
Die Wiesbadener Firma ist -wie man bei der abgebildeten Leuchte auch schon fast erkennen kann- Heimann! Deren Blitzer waren ja eine Zeit lang recht verbreitet auf Motorrädern und Booten. Hier mal ein Bild meiner gelben Heimann, die Blauen habe ich noch gar nicht fotografiert... Gruß - /PECCO |
Draußen nur Kännchen!
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19.10.2010, 16:11 | #6 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 04.10.2009
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super Tip mit Heimann.
Geschwindigkeitsmessung: Der Tacho auf dem Kotflügel wurde grds. mitfotografiert (Ich glaube zwei Kameras die zeitgleich auslösen mit verschiedenen Schärfebereichen ... Irgendwo hab ich Bilder....), aber auch da wird es sicher verschiedene Varianten / Entwicklungsstufen gegeben haben, sodass auch "Einblendung" richtig sein kann. |
Geändert von as1 (28.02.2013 um 16:14 Uhr). |
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19.10.2010, 18:27 | #7 | |
Gold-Mitglied Registriert seit: 28.03.2006
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Zitat:
"robot" irritieren lassen. Aber es muss so sein, mit den 2 Schärfebereichen. Sonst hätte man ja nur einen Photoapparat benötigt. Richtig. Leider wird ja viel falsch recherchiert und dann sogar noch in Büchern abgedruckt. Bei vielen Polizeifahrzeugbüchern ist das so und auch allgemein in Büchern über Autos.So wohl auch auf dieser Webseite... | |
09.11.2010, 13:21 | #8 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 04.10.2009
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Anhaltesignalgeber
Habe am Wochenende mal wieder etwas gekramt.
Daher kleine Fortschreibung der Erkenntnisse "Riesentacho" und AHSG: Einen ähnlichen grossen Tacho - nach hinten gerichtet fand ich sogar auf einem Motorrad aus dem Benelux-Raum. (Bild wegen (c) hier nicht). Auch hier beim Überholen / Rauswinken eines Verkehrssünders. Würde das also als gesichert annehmen, das wir es mit einem Vorläufer der Kamera-Systeme zu tun haben. Den ältesten Anhaltesignalgeber fand ich im Buch Police Cars, Malcom Bobbit http://www.amazon.co.uk/Police-Cars-.../dp/0750994029 Seite 44 "The Stop Police sign (...) was hand operated from the driving position." Stop Police und Wappen füllen die (kleine) Heckscheibe) eines Ford BF, Aufnahme von 1933 Bild fast identisch mit dem hier: http://www.gettyimages.de/detail/3352817 noch eines: http://www.igg.org.uk/gansg/00-app1/1937wol.jpg |
Geändert von as1 (18.12.2011 um 19:57 Uhr). |
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14.05.2012, 03:44 | #9 |
Gold-Mitglied Name: Diethelm
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1932 ist in einer amerikanischen Zeitschrift diese interessante Werbeanzeige der Firma PATROLITE erschienen.
Ein interessanter Anhaltesignalgeber für zivile Polizeifahrzeuge. Der Sünder wird mit dem Rotlicht angeblinkt. Wenn er darauf nicht reagiert, wird er mit dem Suchscheinwerfer geblendet. |
"Was einer nicht öffentlich tun darf, soll er auch nicht heimlich tun." (Friedrich der Schöne von Österreich, 1286 bis 1330)
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18.09.2012, 11:47 | #10 |
Bronze-Mitglied Registriert seit: 04.10.2009
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10.02.2015, 06:45 | #11 |
Gold-Mitglied Registriert seit: 28.03.2006
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Der überdimensionierte Tachometer war Teil einer Werbekampagne der Polizei zur Einführung der Tempolimite 50 km/h innerorts in den 50ern
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Wer hat`s erfunden ?
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