Zurück   www.sondersignalanlagen.com > Kennleuchten & LED-Systeme > Hella
Kennwort vergessen?

Hinweise

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 17.03.2011, 08:54   #1
techniker

Gold-Mitglied
 
Benutzerbild von techniker
 
Name: Wilhelm
Registriert seit: 05.01.2008
Ort: BY, Opf.
Beiträge: 4.511
Standard

Das mit dem Motor sagte ich doch schon im zweiten Posting..

Zitat:
Zitat von Hummel Hummel Beitrag anzeigen
Es ist schwer vorstellbar das die Leuchte ihr ganzes "Leben" so schnell gelaufen ist und dennoch nichts ausgeleiert oder ausgeschlagen ist.
Die Frage ist, wie oft und wie lange diese so gelaufen ist. Es gibt z.B. Feuerwehren, die nur 2x im Jahr ausrücken..




Never change a running system - never run a changed system!
techniker ist offline   Privat Nachricht senden Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2011, 11:25   #2
Streiflicht

Bronze-Mitglied
 
Benutzerbild von Streiflicht
 
Name: Michi
Registriert seit: 20.01.2008
Ort: Upper Bavaria
Beiträge: 349
Standard

Die Gleitlager dieser Dimensionen, wie sie bei diesen Leuchten verbaut worden sind, interessieren solche Mehrbelastungen (von Überlast kann keine Rede sein) durch erhöhte Unwuchten praktisch gesehen gar nicht.
Ich habe eine RKLE 90 von ´59. Die wurde über viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, auf einer Startseilwinde für Segelflugzeuge eingesetzt. Die Leuchte hat mehr Betriebsstunden auf dem Buckel als jede Feuerwehrleuchte. Erst als ich die Leuchte dann auseiandergenommen habe, kam der gelbe 6 V Aufkleber zum Vorschein. Betrieben wurde sie über die ganzen Jahre am 12 V Netz der Seilwinde.
Trotzdem ist kein Verschleiß über das normale Maß hinaus erkennbar, auch die Wicklungen, die permanent mit dem doppelten ihrer Betriebsspannung belastet wurden haben keinen erkennbaren Schaden davongetragen.
Im Nachhinein gesehen lief die Leuchte damals auch wirklich etwas sehr schnell...

Es gibt bei den Alumotoren zwei Varianten der Statoren. Nur bei einer ist technisch ein Anker- (Rotor-, Läufer-) Wechsel möglich, und zwar bei der Version, bei der der Stator mittels Permanentmagnet magnetisiert wird. Bei der anderen Variante wird das Statormagnetfeld über eine el. Spule erzeugt, die an der gleichen Stelle sitzt wie sonst der Permanentmagnet. Bei der Spulenversion ist die Spule auf eine bestimmte Spannung (6, 12 od. 24 V) ausgelegt, die mit der des Ankers übereinstimmen muß. Hierbei müßte bei Einbau eines Ankers anderer Betriebsspannung auch der Stator mitgewechselt werden.

Auch meiner Einschätzung nach dürfte das Problem bei einem unpassenden Zusammenspiel von Betriebsspannung, Anker und Stator liegen. Solltest Du einen Permanentmagneterregten Stator haben, kannst Du diesen von der Fehlersuche ausschließen, den mit der Spule nicht.
Kondensatoren können zwar Spannungen beeinflussen, aber nicht in solchem Ausmaß.

Gruss
Michi




Hier geht´s zu meiner Sammlung

Bin auf der Suche nach: SEV Marchal - Leuchten

Geändert von Streiflicht (17.03.2011 um 11:37 Uhr). Grund: Nochmal was eingefallen ;-)
Streiflicht ist offline   Privat Nachricht senden Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2011, 11:38   #3
techniker

Gold-Mitglied
 
Benutzerbild von techniker
 
Name: Wilhelm
Registriert seit: 05.01.2008
Ort: BY, Opf.
Beiträge: 4.511
Standard

Das, was bei einer solchen Überlastung als erstes verschleißt, ist der Kommutator bzw. die Schleifkohlen. Mechanisch betrachtet hält er das wirklich seeeeehhrrr lange aus.

----------

Zitat:
Zitat von Hummel Hummel Beitrag anzeigen
Genau diese Frage hoffe ich beantwortet zu bekommen.
Nö, daran liegt es zu 99,9999999% nicht..




Never change a running system - never run a changed system!
techniker ist offline   Privat Nachricht senden Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:09 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.